Rahmenhandlung:

Das Märchen „Rotkäppchen und der Wolf“ von den Gebrüder Grimm stellt eine motivierende Rahmenhandlung dar. Die Schüler können dabei gegebenenfalls auf ihr Vorwissen im Bereich „Märchen“ zurückgreifen. Die Geschichte kann zum Beispiel in Form eines Stabfigurentheaters eingeführt werden (Aufstellfiguren Märchen: Frank/Grizwoth 1990), wobei gezielt Wörter mit dem Ziellaut in allen Positionen verwendet werden.

Wörter mit dem Ziellaut:
Rote Kappe, Rüben, Rotwein, Großmutter, großer, grauer Wolf, Korb, riesengroß, scharfe Zähne, knurren, grrr, (Warum hast du so...), fressen gierig, Brot, befreien ect.

Besonderheit:
-er im Auslaut wird als Schwa-Laut gesprochen

artikulatorisch

Mundmotorische Übungen:

„Das ist das Rotkäppchen. Es rennt zu seiner Großmutter und bringt ihr rote Rosen und roten Traubensaft. Da kommt der böse Wolf und knurrt: grrrrr...“
  - knurren wie der Wolf
  - der Wolf hat Magenknurren
  - das Kitzeln im Hals spüren
  - mit dem Traubensaft gurgeln
  - Unterscheiden von knurren und fauchen

auditiv

Auditive Analyse des Lautes:

Waldspaziergang:„Das Rotkäppchen geht in den Wald. Dort hört es viele Tiere.“ Vögel singen, Eichhörnchen rascheln, Mäuse krabbeln, Insekten surren, die Großmutter schnarcht komisch, der Wolf knurrt! (beim richtig gebildeten Ziellaut verstecken sich die Schüler unter einem Stuhl/Tisch)

Die falsche Geschichte:L liest das Märchen vom Rotkäppchen vor und verwendet dabei falsche und richtig gebildete Ziellaute (unähnliche -ähnliche- sehr ähnliche Laute). Die Schüler sollen diskriminieren und bei falscher Artikulation das vereinbarte Zeichen geben.

optisch

taktil-kinaesthetisch

schreibmotorisch

Materialien: Sprechverse, Lieder, ...

Literaturhinweise